Dies ist die Abkürzung für Deutsch als Zweitsprache. Kinder, deren Mutter- oder Herkunftssprache nicht Deutsch ist, besuchen diesen sprachfördernden Unterricht. Dafür wurden an unserer Schule extra drei Lehrerinnen ausgebildet, die dafür insgesamt zwölf Unterrichtsstunden zur Verfügung haben.
Die Gruppen setzen sich wie folgt zusammen:
Diese Schüler werden in Kursen unterrichtet, damit die Lehrkraft ganz auf die Bedürfnisse dieser Kinder eingehen kann. Auf diese Weise wird das pädagogisch wertvolle und vielfältige Material, das der Förderkreis und der Rotary-Club gespendet haben, sinnvoll genutzt. Es besteht unter anderem aus einem Holzpuppenhaus mit zahlreichen Einrichtungsgegenständen und Puppen sowie vier Themenkästen („In der Schule“, „Wohnen“, „In der Stadt“, „Supermarkt“). Sie beinhalten Bildkarten, Themenposter, Spiele, eine CD mit Höraufgaben und Hörgeschichten für die auditive Wahrnehmung.
Neben der Sprachförderung in Kursform findet DaZ auch integrativ im Unterricht in einer 2. Klasse statt.
Inhalte
Die Inhalte des Sprachförderunterrichts orientieren sich am Rahmenplan DaZ:
Begrüßung
- sich vorstellen können
Zahlen, Farben
-Fragen stellen
Schule und Umgebung
-Satzformeln lernen (Bitte! Danke!)>
Uhrzeit, Wochentage
- Satzformeln lernen
Einkaufen gehen
- Fragen nach Lebensmitteln
- Kleidung beschreiben
- Produkte erfragen
- Spielsachen bestellen, bezahlen
Familie, Haus
- Familienbeziehungen in Sätze fassen
- Beziehungen zu Nachbarn und Freunden beschreiben können
- Einrichtung den Räumen zuordnen
- Tätigkeiten beschreiben
- Wir wohnen ...
Freizeit, Tiere:
-Satzstrukturen zu Spielen
-Satzstrukturen zum Umgang mit Tieren
-Sätze zur Freizeitorganisation
-Was? Wo? Wann? Mit wem?
-Ein Telefongespräch führen können
Körperteile, Kleidung
- beschreiben, wie man aussieht
- Steckbrief mündlich/schriftlich
Krankheiten
-jahreszeitlich angemessene Kleidung
-Wetterlagen und passende Kleidung in Beziehung zueinander setzen können
Ziele
-Durch den Erwerb von Deutschkenntnissen erhalten die Schüler aller Herkunftssprachen die Grundlage für eine möglichst gute schulische Sozialisation und unterrichtliche Kommunikation. Sie bilden die Voraussetzung für den Wissenserwerb und den Schulerfolg. Außerdem leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung und Eingliederung unter bikulturellen Bedingungen.